Sie haben die besten Ernährungstipps ausprobiert, perfekt aufeinander abgestimmte Sportübungen versucht und doch wollen die Problemzonen einfach nicht verschwinden? Woran das liegt und was Sie dagegen tun können, erklärt Dr. med. Klaus Hoffmann, Facharzt für Dermatologie, Leiter der Abteilung für ästhetisch operative Medizin an der Unihautklinik Bochum und Leiter des Zentrums für Lasermedizin (ZELM) des Landes NRW im Interview.
Woran liegt es, dass manche Problemzonen trotz Sport und Ernährungsumstellungen nicht verschwinden?
Dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung: Fettzellen haben wir alle und diese bleiben im Regelfall auch konstant. Verliert der Körper jedoch an Gewicht, schrumpfen die Fettzellen zwar, ihre Anzahl nimmt jedoch nicht ab. So können Problemzonen entstehen, die selbst Sport und Ernährungsumstellungen nicht abbauen können. Bei einer Diät bauen wir auch muskulär ab, nicht nur Fett. Eine der Ursachen des berühmten Jojo-Effekts.
Innovative Technologien, die überschüssige Fettzellen reduzieren und nicht gleich eine Operation erfordern liegen klar im Trend. Was hat es damit genau auf sich?
Es gibt verschiedene nicht-invasive Lipolysesysteme, also Laserbehandlungen, zur Fettreduktion. Bisher wurde hier mit Kälte den Fettzellen der Kampf angesagt. Neueste innovative Lasertechnologien arbeiten jedoch mit Wärme. Sie erhitzen das Fettgewebe im behandelten Areal auf bis zu 47 Grad und „schmelzen“ somit das Fett dauerhaft.
Als einfaches Beispiel erkläre ich meinen Patienten immer, dass man auf einem Fieberthermometer nur bis 42 Grad misst, 43 Grad braucht man auf einem Fieberthermometer nicht, weil diese Temperatur nicht mit dem Leben vereinbar ist. Wenn man also eine höhere Temperatur in das Fettgewebe als 42 Grad einbringt und die Haut dabei ungeschädigt lässt, muss und wird man auch Fettzellen treffen. Dies ist auch relativ leicht verständlich. Ein Nachweis, dass mit Hitze Fettzellen zerstört werden, ist auch in Labortests mit vielen verschiedenen Methoden bewiesen. Was ausgelöst wird, ist der sogenannte „programmierte Zelltod“, auch Apoptose genannt. Selbst bei Wikipedia hat man für diesen formalen Vorgang die Hitze angegeben, die Kälte nicht.
Wie genau funktioniert das Verfahren der hyperthermischen Laserbehandlung? Geht es hierbei rein um die Fettreduktion?
Die lichtbasierte Technologie ist ein sicheres, effektives sowie schonendes Verfahren. Die vier flachen Applikatoren des Lasers können mit einem Platzierungsgürtel flexibel und ganz präzise auf das zu behandelnde Fettgewebe ausgerichtet werden. Die Behandlung dauert nicht länger als 25 Minuten, erzeugt kaum Beschwerden und in dessen Anschluss kann der Patient sofort wieder seinem normalen Alltag nachgehen. Das Risiko einer Fettvermehrung (Hyperplasie) wie bei anderen Techniken besteht nicht.
Für welche Körperareale ist die Laserbehandlung geeignet?
Besonders geeignet ist das Verfahren für typische Problemzonen, wie die Bauchregion, Flanken, störende Speckröllchen am Rücken, die Innen- beziehungsweise Außenseiten der Oberschenkel oder die Oberarme, auch das Doppelkinn ist so behandelbar. Hier sehe ich in Zukunft einen der größten Märkte, da für das Doppelkinn bisher keine nicht-invasiven Behandlungen zur Verfügung standen. Der Patient muss mithelfen, indem er sich zusätzlich bewegt oder ein wenig Diät macht. Das Gerät zerstört die Fettzellen. Das Fett selber muss der Patient durch gesunde Lebensführung aus dem Körper bringen. Eine gute fachärztliche Aufklärung ist daher wichtig.
Ab wann sind die Resultate der Behandlung sichtbar?
Erste Ergebnisse sind bereits nach sechs Wochen sichtbar. Nach 12 Wochen ist der Abbau der zerstörten Fettzellen abgeschlossen und das Gesamtresultat der Behandlung sichtbar. Neben der Zerstörung der Fettzellen wird durch die Erwärmung außerdem die Kollagen- und Elastinproduktion angeregt.
*pro Behandlung
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