Wann ist die beste Laufzeit? Am besten hört man auf den eigenen Körper.
Wann macht das Laufen am meisten Spaß und wann passt es in den Tagesablauf? Wer gegen seine „innere Uhr“ oder unter Zeitdruck läuft, wird schnell die Freude am Sport verlieren und die Laufschuhe verschwinden wieder im Schrank.
Ob Lerche oder Eule, wenn man sich auf macht, die Natur im Laufschritt zu erobern, sollte man vorher weder eine schwere Mahlzeit zu sich nehmen noch große Mengen auf einmal trinken. Beides belastet die Verdauung und den Magen zu sehr. Leichte Nahrung sollte den Rhythmus vorgeben. Nach dem Sport füllt man dann den Flüssigkeitstank am besten mit mineralstoffhaltigen Getränken auf. Bevor es soweit ist, gilt es, sich im Vorfeld Gewissheit über die richtige Ausrüstung zu verschaffen. Das Wichtigste sind gute Laufschuhe.
Ein Gang zum Fachhändler schützt vor späteren Blessuren. Ein guter Verkäufer wird erst einmal Eckdaten wie Körpergewicht und -größe, Laufkilometer pro Woche und Laufuntergrund abfragen. Fußformen und eventuelle Fehlstellungen werden berücksichtigt. Am Ende kann man sich sicher sein, den passenden Schuh gefunden zu haben und sich mit diesen in das Abenteuer Laufsport stürzen. Aber gerade für Neueinsteiger gilt Obacht. Viele Läufer, vor allem Anfänger, laufen zu schnell. Gerade zu Beginn ist nicht das Tempo wichtig, sondern die Bewegung.
Als Faustregel gilt: Wenn man sich während des Laufens problemlos unterhalten „könnte“, dann stimmt die Geschwindigkeit. Hauptsache man bleibt bei Atem. Natürlich ist für den richtigen Ablauf auch der passenden Belag von Nöten. Jeder Untergrund hat Vor- und Nachteile, dazu kommen Trainingsstand und Laufstil.
Nahezu ideal ist der Naturweg oder Waldpfad. Der weiche Boden schont die Gelenke. Die erhöhte Achtsamkeit auf Wurzeln, Steine etc. fördert die Koordination. Eine gute Alternative bei schlechtem Wetter oder Dunkelheit sind hochwertige Laufbänder, z. B. in einem Fitnessstudio. Gerade für Großstädter eine gute Alternative auf dem Weg zum passionierten Läufer. Und ist der Anfang erst einmal gemacht, wird man ganz schnell feststellen, wie befreiend ein Ausdauerlauf sein kann. Auch im Winter.