Kleine Läden, die selbstgemachte Schokolade verkaufen, gibt es schon seit einigen Jahren in vielen Städten und Einkaufspassagen Deutschlands. Da ist der Schritt zur einzigartigen Schokosorte, die man ganz nach den eigenen Vorlieben – und oft aus den exotischsten Zutaten – herstellen lassen kann, nicht weit.
Trotzdem bleibt die individuelle Schokolade vorerst noch ein Geheimtipp. Doch während die Eingeweihten sich darüber noch freuen, weil sie Freunde und Familie mit den „maßgeschneiderten“ Süßigkeiten überraschen und begeistern können, bereiten sich Markt und Hersteller auf einen Boom vor.
Wer zum ersten Mal von „individueller Schokolade“ hört und sich wundert, was das denn schon wieder für ein verrückter Trend ist, muss sich nur eine Zahl vergegenwärtigen: Die Deutschen essen pro Kopf circa fünf Kilogramm Tafelschokolade und Schokoriegel pro Jahr – der Markt für Schokolade ist und bleibt riesig. Bedenkt man dazu den unumkehrbaren Megatrend der fortschreitenden Individualisierung fast aller Produkte und Lebensbereiche, kommt man fast schon automatisch zur individuellen, einzigartigen Schokolade.
Und tatsächlich wird der Markt für individuelle Schokolade jedes Jahr größer. Wichtig für Interessierte ist allerdings die Unterscheidung zwischen Anbietern, die „lediglich“ originelle, selbstgemachte Schoko-Sorten in individuellen Formaten und Verpackungen anbieten – und solchen, die ihren Kunden wirklich eine große Liste verschiedenster Zutaten präsentieren, und die tatsächliche Produktion der verrücktesten Schokoladensorten anbieten.
Angesichts möglicher Zutaten wie „Smarties“, „Chili“ oder „Minzblätter“ sind hier der Fantasie wirklich keine Grenzen gesetzt; wohl ebenso wenig wie der Bandbreite an Geschmacksrichtungen, die dabei entstehen. Aber auch wenn die ein oder andere Sorte im Zweifelsfall nur einmal – und nie wieder – hergestellt wird: ein lustiges und hundertprozentig persönliches Geschenk kommt auf jeden Fall dabei heraus.